Samstag, 3. April 2010

Zander im Speckmantel

Ein Leckerchen mit dem Versuch, mal Fotos einfließen zu lassen.
Zum Zander gibt es eine Zwiebel-Creme und Knoblauch-Kartoffelpürree (ja, wenn dann richtig). Vielleicht bestand ja auch hintergründig die Hoffnung, so am Karsamstag ganz schnell am Marktstand dran zu kommen ;-)

  • 200 g Zanderfilet
  • 6 Scheiben rohen Schinken
  • 3 Zwiebeln
  • 200 ml Brühe
  • 300 ml Kondensmilch 10%
  • 2 EL Limettensaft
  • 2 EL Butter
  • Olivenöl
  • 500 g Kartoffeln
  • 1 Zehe junger Knoblauch
  • Salz, Pfeffer, Curry (heute Madras mit Nelken)
Die Kartoffeln schälen, vierteln und in Brühe zum Kochen bringen.
Zwiebeln schälen, halbieren und die Hälften in Scheiben schneiden. Butter erwärmen (mittlere Hitze) und Zwiebeln darin andünsten.
Zander waschen, trocken tupfen und so in Portionen schneiden, dass sie jeweils in eine Schinkenscheibe eingerollt werden können (siehe Bild unten). Damit alle Stücke gleich sind, kann man die dünneren Stücke übereinander legen.






















Diese Stücke werden nun gesalzen und gepfeffert (weißer Pfeffer) und in jeweils eine Scheibe Schinken eingerollt. Dabei ist die "Nahtstelle" des Schinken auf der Innenseite des Filets (also dem, wo die Haut nicht dran ist). Damit ist alles für das Braten vorbereitet. Pfanne aufstellen und Olivenöl erhitzen (ca. 3-4 EL).






















Die Zwiebeln sind jetzt sicher schon glasig und werden mit 200 ml Brühe aufgegossen. Nochmal schön aufkochen lassen und ein wenig einkochen lassen bei mittlerer Hitze. Jetzt könnten die Kartoffeln gar sein. Wasser abschütten und zugedeckt einen Augenblick ruhen lassen.
Nach fünf Minuten zu den Zwiebeln ca. 200 ml der Kondensmilch schütten, mit Pfeffer würzen und aufkochen lassen. Nu muss man gut aufpassen, denn sonst könnte das Werk anbrennen ;-)
Das Öl ist jetzt heiß: Zander mit der Schinkennaht nach unten ins Öl. Schön brutzeln lassen.
In der Zeit wird das Pürree gestampft: ein EL Butter dazu, stampfen und mit 100 ml Kondensmilch aufschütten, weiter stampfen. Abschmecken (also mit Salz und Pfeffer). Deckel drauf, zur Seite stellen.
Zander rumdrehen (dessen Schinkenkruste nun schön knusprig ausschaut und schön zusammen gebacken ist.
Die Herdplatte der Zwiebelsoße ausschalten und warten, bis es nicht mehr sprudelt. Dann 2 EL Limettensaft hinein, umrühren und abschmecken (bei mir fehlt immer ein wenig Pfeffer).
Pürree fertig, Soße fertig und auch der Zander ist jetzt fertig (ja, es dauert tatsächlich keine 1o Minuten!).
Anrichten und lecker.
Ich hab mal den Teller fotografiert, den mein Sohn bekommen hat ;-)
Das Blatt ist ein Bärlauch-Blatt, dass mit den Beteiligten gut harmoniert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen